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Im Test: Beatbuddy für Wii U

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 And the Beat goes on…

Ihr seit Beatbuddy, ein kleiner blauer Kerl der durch die 6 wunderschönen von Hand gezeichneten Welten von Symphonia reisen muss um….naja etwas zu tun . Die Grundidee ist, Symphonia vor dem bösen Prinzen Maestro, Herrscher von Symphonia , der plant die komplette Musik des Planeten für sich selbst zu stehlen zu retten. So weit so bekannt, ihr müsst auch versuchen einige „Freunde“ ( die man nie wirklich kennenlernt) , die es an verschiedenen Stellen im Spiel geschafft haben sich gefangen nehmen zu lassen zu retten.
Aber das ist so ziemlich alles.
Zum Glück ist die vage Andeutung einer Story völlig irrelevant da ihr eure Zeit mit den anderen Sachen die um euch herum passieren verbringen werdet.

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Das Spiel beginnt man mit einem Level, der auch gleichzeitig als ein Tutorial dient, und ihr könnt sofort sehen das sehr viel Potenzial in diesem Spiel steckt. Die Grafik ist atemberaubend. Alles ist von Hand gezeichnet und helle Vordergrundobjekte heben sich wirklich von den tiefen, dunklen Farben im Hintergrund ab. Als der erste Level voranschreitet stößt man auf einige der verschiedenen Pflanzen und Tiere, die schließlich Teil eines viel größeren, komplexen Rätsel werden. Die Welt um euch herum besteht aus Musik. Jedes Lebewesen scheint Musik durch seine Adern fliessen zu haben und die Interaktion mit Kreaturen und Objekten um euch herum hat einen Einfluss auf den Soundtrack des Spiels. Zum Beispiel ist etwas auf dass ihr sehr oft stoßt eine Pflanze namens „The Bassdrum“ – sie wird verwendet um sich mit Geschwindigkeit in Barrieren zu jagen. Wie ihr euch wahrscheinlich vorstellen könnt, bietet die Bassdrum für den Soundtrack, einen zusätzliches „Pepp“ im Takt je nach dem wie sie getroffen wird. Eine weiteres gutes Beispiel sind die „Hi-Hat Krabben“. Diese Tanzen im Takt mit der Hi-Hat in der Musik und sind ein Hindernis, dass für einige Sekunden unterdrückt werden kann um euch die Möglichkeit zu geben vorbei zu kommen.

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Der Soundtrack selbst ist sehr interessant. So viele Spiele heutzutage sind entweder voll von majestätischen Orchesterwerken oder 8-Bit gedudel dass versucht ein nostalgisches Glücksgefühl in euch auszulösen.
Aber Beatbuddy ist da ganz anders.
Jeder Level hat einen anderen Track von einem anderen Komponisten und alle sechs arbeiten wie ein immer präsenter Partner mit dem Gameplay zusammen. Einige von ihnen beinhalten Gesang, was ziemlich selten ist für einen Videospiel Soundtrack aber es hilft wirklich die Stimmung zu festigen. Obwohl das Spiel scheint als wäre es sehr stark Musik basiert, kann man es auch als unmusikalische Person spielen. Beatbuddy steuert sich so wie ihr es bei jedem anderen Charakter in einem 2D-Plattform oder Abenteuer Spiel erwarten würdet ; die Musik ist komplett für das Universum um euch herum reserviert. Es gibt ein paar seltsame Stellen wo man im Takt Feinde angreifen oder Hindernisse umgehen muss,aber es gibt keine wirkliche Rhythmus-Action.

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Obwohl Musik eindeutig dazu gedacht ist ein großer Teil dieses Spiels zu sein stehen Erkundung und Rätsel im Vordergrund. Das ist der Moment wo Beatbuddy wirklich beginnt heraus zu stechen. Es gibt insgesamt sechs Welten, oder „Level“ mit jeweils fünf „Kapiteln“ zum durchspielen. Ob man alles erkundet hängt davon ab ob man ein „Completionist“ ist. Das sammeln der besonderen Beatpoints schaltet Einblicke in ein Entwicklungs Tagebuch frei, das Fotos und Informationen über die Entwicklung des Spiels von Anfang an beinhalten. Dies ist eine wirklich interessante Lektüre und bietet somit einen zusätzlichen Anreiz, möglichst viele dieser Beatpoints zu sammeln. Es gibt zwar viele positive Dinge die man über das Lösen von Rätseln sagen könnte aber es löste bei mir eher gemischte Gefühle aus. Manchmal beendet man einen Level mit einem ausgezeichneten Labyrinth durch das man sich arbeiten musste, aber der nächste beginnt etwas eintönig. So laufen grosse Teile der Levels gleich ab; Level wechseln zwischen dem steuern von Beatbuddy und dem Herumfahren in einem Fahrzeug (was ziemlich komisch am Ende des Levels zerfällt). Dieses ständige hin und her  im Gameplay Stil hilft, die Dinge frisch zu halten, aber letztlich bedeutet es, es ist die gleiche Idee, immer und immer wieder.

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Leider gibt es etwas, dass mich sehr am Spiel stört… Bugs. Nicht nur kleine sondern leider etwas schwerwiegendere, Beatbuddy leidet regelmäßig unter Framerate Problemen, in der Regel wenn ein neues Kapitel startet. Es gibt auch einige Momente, wenn Formen und Landschaft im Hintergrund vorübergehend verschwinden. Diese Dinge dürfen nicht in einem endgültigen Build passieren aber manchmal kann sowas durchs Netz schlüpfen. Was ich aber nicht vergeben kann ist jedoch wenn ein Fehler bewirkt, dass ich einen Level von vorne beginnen darf da eine Folge von Ereignissen außerhalb meiner Kontrolle nicht passieren, so dass ich im nirgendwo stecken bleibe und nicht weiter komme. Erwähnenswert ist aber dass, wenn man plant alle sechs Ebenen komplett zu erkunden wird man jeweils 40 – 70 Minuten brauchen, sodass ich es wirklich nicht gebrauchen kann all die Zeit und Mühe zu verlieren.

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  • 8/10
    Grafik - 8/10
  • 5/10
    Story - 5/10
  • 9/10
    Musik - 9/10
7.3/10

Fazit:

Beatbuddy macht viele Dinge richtig. Die Ideen sind toll und manchmal ist es ein echter Leckerbissen von Spiel, aber letztlich kein Spiel mit dem „Nur noch ein Level“ Gefühl. Tolle Spielmechanik, einen schönen Stil und eine wirklich interessante Art und Weise der Umsetzung eines Audio-Video-Spiel was leider von Bugs getrübt wird. Definitiv einen Blick wert aber kein „Lieblings“ Spiel Kandidat.

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