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Mass Effect Andromeda: BioWare führt uns hinters Licht

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Ein neuer Trailer des Sequels zur hochgelobten Mass-Effect-Trilogie – Und BioWare überrascht uns mit Shepard.

Zugegebenermaßen – der Autor dieser News hat arg mit sich ringen müssen, ob er diesen N7-Day-Trailer (7. November, traditioneller Mass-Effect-Tag) denn nun anschaut oder ob er sich damit zu viel spoilered. Das gleiche Problem wie bei jedem heiß ersehnten Film. Schließlich ist Mass Effect bisher eine dieser Spieleserien, die locker beides schaffen: Fesselndes Spielerlebnis und eine Geschichte auf Augenhöhe mit den besten Serien und Filme. Der Artikel beweist natürlich, dass der Autor sich den Trailer angeschaut hat und jetzt auf einer neuen Hypestufe weilt.

Was gibt uns der Trailer neues? Nun, neben großer Atmosphäre einen Namen, den BioWare bislang konstant verneint hat: Shepard. Was eine gewaltige Überraschung ist! Denn BioWare hat immer wieder klar gemacht, dass man mit Shepard Schluss machen und sich bereit auf etwas Neues machen solle.

https://www.youtube.com/watch?v=ohMfroTgTrE

Handelt es sich jetzt hier beim Shepard um denselben Shepard? Schließlich ist dieser (ACHTUNG: SPOILER) am Ende von Masse Effect 3 in den meisten Fällen gestorben, zur künstlichen Intelligenz verkommen oder hat die Welt vernichtet. Die Szenarien, in denen Commander Shepard das Ganze menschlich überlebt waren eher gering. Aber BioWare war ohnehin nie ganz zimperlich mit Shepard umgesprungen. So wurde er zu Anfang von Mass Effect 2 auch mal vorübergehend umgebracht und war zwei Jahre lang tot, bevor von Cerberus sensationell wieder erweckt wurde (SPOILER ENDE). Es könnte sich natürlich beim jetzigen Shepard auch um einen Klon, einen Roboter oder einen Nachkommen handeln. Das schöne ist, dass bei BioWare so gut wie alles möglich scheint.

Die erzählnende Stimme und die zu betrachtende Protagonistin sind jedenfalls weiblich, was aber bei BioWare ziemlich wenig zu bedeuten hat. Während die Cover von Mass Effect 1 & 2 ein männlicher Shepard zierte, war es beim dritten Teil ein weiblicher. Geschlecht und Aussehen bleiben dabei völlig dem Spieler überlassen. Bei der Rasse hat sich BioWare jedenfalls immer festgelegt – so wie auch dieses mal: Man ist Mensch mit der Begründung, dass die Story eben eine ziemlich menschliche sei, so General Manager Aaryn Flynn.

Heißt dass nun auch, dass BioWare nochmal Wort bricht und man doch seine Spielstände aus der ersten Trilogie übertragen kann? Gute Frage, keine Antwort. Man hält sich bedeckt, hatte es aber bislang immer wieder verneint. Es ist auch eher unwahrscheinlich, da die alte Konsolengeneartion vom Release ausgeschlossen war. Aber schön wäre es für Fans, da auch die übertragbaren Spielstände ein Prinzip der Serie waren: Wer wollte, konnte seine Entscheidungen übertragen und so wichtige Storybestandteile ändern, verbauen oder erst möglich machen. Versehentlich oder absichtlich gemeuchelte Sidecharaktere blieben tot. Eine inspirierende und überraschend konsequente Erfahrung, die nicht viele Videospielserien bieten.

Mass Effect Andromeda: Wenig ist bekannt – doch das, was wir kennen, sieht gut aus

In Mass Effect Andromeda werden wir uns im vierten Quartal 2016 auf PS4, Xbox One und PC nicht nur von der Erde, sondern von der Milchstraße lösen, um auf die namensgebende Nachbargalaxis Andromeda Kurs zu nehmen. Diese ist nur rund 2.5 Millionen Lichtjahre entfernt – also quasi um die Ecke – und bietet mit einer der Milchstraße vergleichbaren Masse ähnlich viele Möglichkeiten.

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