In Kooperation mit Filmconfect Anime konnten wir in dieser Woche zurück in die Vergangenheit reisen und erleben wir die Danganronpa-Saga seinen Anfang nahm. Auch wenn der Despair-Arc im Franchise als letztes animiert wurde, ist er im eigentlichen Sinn doch das Prequel zu Danganronpa: The Animation.
Obwohl durch die adaptierten Serien allein leider nicht ganz klar wird, was nun tatsächlich hinter der Sache mit Monokuma steckt, bietet uns Danganronpa 3- Despair Arc: The End of Hope’s Peak High School einen Einblick wie alles begann.
In dieser Review werden wir auf diverse Punkte eingehen, was den Anime anbelangt.
Dazu gehören:
- Unterhaltungsfaktor
- Bild- und Tonqualität
- Synchronisation
- Fazit
Bevor wir zu auf die einzelnen Punkte eingehen, wollen wir euch im groben erst einmal die Story vorstellen.
Despair Arc – Worum geht‘s?
Bevor die Hope‘s Peak High School zum Schauplatz von Monokuma und Junko Enoshima Tötungsspielen mutierte, ist die Schule eine private Akademie die Personen mit außergewöhnlichen Talenten fördert. Die Institution ist zwar bekannt für ihr Hauptklasse, die sich aus den talentiertesten Schülern zusammen setzt, allerdings gibt es auch eine Reserve-Klasse. Hajime Hinata ist Student einer solchen Reserve-Klasse, würde aber alles geben, um sich den talentierten Schülern anzuschließen. Es folgt eine Reihe von Entscheidungen, welche die Schule und ihre Schüler in hoffnungslose Verzweiflung stürzt.
Unterhaltungsfaktor
Das Konzept des Despair-Arcs fängt unbeschwert an. Nach der Hälfte des Anime schwingt diese Unbeschwertheit jedoch nach und nach in ein Elend über, da die Erschaffung der ultimativen Verzweiflung veranschaulicht wird. Das Gleichgewicht zwischen Tragödie und Unterhaltung wird dem Zuschauer gut vermittelt. Jedoch gibt es Szenen in denen man das Gefühl nicht los wird, dass es alleinig um das Leid der Charaktere geht. Der Despair-Arc enthält ebenfalls unbeholfen wirkende sexuelle Komponenten, welche den geringfügig den Erzählfluss stören.
Bild- und Tonqualität
Grade die Toneffekte lassen den Anime lebendiger wirken. Natürlich ist auch die Ton- und Klangqualität gesamt nicht von schlechten Eltern. Soundtracks sind passend im Despair-Arc verankert und werden gut zum Aufbau von Stimmungen eingesetzt. Der Sound bringt Spaß den Anime zu verfolgen.
Die Bildqualität ist mit 1080p, also Full HD, absolut zufriedenstellend. Grafik- oder Bildprobleme gab es während der kompletten drei Volumes keine, zur Freude der Zuschauer. Der Anime ist eher dunkler gehalten, was dem Bild jedoch keinen Abbruch beschert. Charaktere werden stets im Fokus gehalten, was allerdings dazu führt das die unmittelbare Umgebung, im wahrsten Sinne des Wortes, in den Hintergrund rückt.
Mit Bild- und Tonqualität kann der Anime also schon mal punkten.
Synchronisation
Im Vergleich zum japanischen Originalton ist die deutsche Synchronisation gut gelungen. Die deutschen Sprecher geben sich alle Mühe die Situationen anzunehmen und entsprechend umzusetzen. Hin und wieder fallen nicht ganz passive Lippensynchronisation auf, diese fallen jedoch nicht schwer ins Gewicht.
Auch die Untertitel haben wir uns angesehen, döse sind insgesamt gut auf die einzelnen Charaktere abgestimmt. Jedoch wirken Timing und Länge einzelner Sätze nicht stimmig. Zusätzlich findet man Übersetzungsbedingt einige Rechtschreibfehler in den Untertiteln.
FAZIT
Filmconfection Anime lässt die deutschen Danganronpa-Fans auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen. Wer über ein oder zwei kleine Fehler hinweg sehen kann, wird mehr als zufrieden mit der deutschen Fassung sein. Bei Bild- und Tonqualität gibt es nichts auszusetzen. Auch das Preis-Leistungsverhältnis ist für den deutschen Markt absolut vernünftig. Zusätzlich zu den DVDs gibt es pro Disk einen Sammelschuber und einigen Extras.
Neben meinen Aufgaben als Chefredakteur, bin ich auch für die Webseite und für alle Social Media Kanäle von Kumotaku zuständig.