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Review: Yu-Gi-Oh! – Sacred Beasts, Shaddoll Showdown, Speed Duel, Duel Overload

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Es ist Zeit für ein Duell! Schon früher begannen die Pausen in der Schule mit den beliebten Karten und den epischen Duellen rund um die Monster von „Yu-Gi-Oh!“. Die Serie wurde erstmals, als Manga, im Jahre 1996 von Kazuki Takahashi veröffentlicht und erhielt neben dem Sammelkartenspiel auch etliche Merchandise-Produkte und diverse Anime-Staffeln und Kinofilme.

Das Sammelkartenspiel wurde im Februar 1999 vom japanischen Unternehmen Konami veröffentlicht und beinhaltet mittlerweile mehr als 10661 verschiedene Karten (Stand vom Mai 2019). Die Zahl erhöht sich natürlich aufgrund der kontinuierlich erscheinenden Sets und Produkte. Bis 2011 wurden dann auch schon unglaubliche 25,1 Milliarden Karten verkauft. Zusätzlich gibt es weltweit diverse Turniere, in denen die Spieler in Duellen gegeneinander antreten.

© Konami

Das Spielprinzip

In dem Spiel treten jeweils zwei Spieler mit ihren aus 40 bis 60 Karten bestehenden Decks, gegeneinander an. Je nach Regeln beginnt das Duell mit jeweils 4000 oder 8000 Lebenspunkten für die Spielen, diese müssen dem Gegner abgezogen werden, um gewinnen zu können. Das Spiel beginnt mit fünf Karten auf der Hand, wobei das Spiel auch in Phasen eingeteilt ist. Hierbei gibt es nennenswert die Main Phase 1 in der Zauber- und Fallenkarten gesetzt/aktiviert werden können und Monster beschworen werden können. Danach beginnt die Battle Phase, in dieser greifen die beschworenen Monster an und ziehen dem Gegner bei einem direkten Angriff die Lebenspunkte in Höhe der Angriffspunkte ab oder kämpfen gegen andere Monster. Die Main Phase 2 findet nach der Battle Phase statt und hat ebenfalls die Funktion der Main Phase 1.

In diesem Review stelle ich einige Produkte aus diesem Jahr vor, welches freundlicherweise von Konami zur Verfügung gestellt wurde, an dieser Stelle ein großes Dankeschön!

© Konami

Inhalt vom Yu-Gi-Oh! Trading Card Game: Structure Deck: Sacred Beasts:

  • Ein Deck bestehend aus 46 Karten
  • 5 Ultra Rare Karten
  • 3 Super Rare Karten
  • 38 Common Karten
  • 2 Token Karten
  • 1 doppelseitige Deluxe Spielematte/Dueling Guide

Mit diesem Deck erhält man Zugriff auf die legendären Bestien Raviel, Hamon und Uria. Diese sind besonders in diesem Structure Deck gut spielbar durch starke Zauber und auch eine große Angriffskraft mit der Fusion der drei legendären Bestien.

© Konami

Das am 9. Juli 2020 erschienene Deck glänzt zum einen mit der Fusion der legendären Bestien, namens Armityle. Das Monster erhält während des eigenen Spielzugs satte 10.000 ATK und kann zusätzlich nicht im Kampf zerstört werden. Der Nachteil ist natürlich hierbei, dass das Monster nur im eigenen Zug die satten Angriffspunkte erhält und sonst keine ATK hat. Aber während des eigenen Zugs können nur Fallen und Zauber dieses Monster aufhalten. Schwierig kann natürlich die Beschwörung werden, da erst alle 3 Monster ihren Platz in der Hand oder dem Feld finden müssen.

 

 

 

© Konami

Nicht nur Armityle besitzt eine gigantische Angriffskraft, auch Phantasmakaiser Trilojig hat es in sich. Es braucht drei Monster der Stufe 10, die fusioniert werden müssen, um Trilojig zu rufen. Dieser hat dann nicht nur gigantische 4.000 ATK und DEF, sondern auch einen tollen Effekt. Den mit diesem darf man pro Zug ein Monster des Gegners wählen. Der Gegner erhält dann Schaden in Höhe der Grund-ATK des Monsters. Dieser zusätzliche Schaden bringt den Gegner natürlich echte Probleme im Duell.

 

 

 

 

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Die Strategie beginnt mit dem „Finsternis lockendes Ungeheuer“. Dieses lässt dem Spieler eines der drei heiligen Ungeheuern ziehen, oder eine Karte die diese Karten namentlich erwähnt. Mit dieser Karte kann man das „Chaos beschwörendes Ungeheuer“ rufen. Das klappt aufgrund des zweiten Effekt des ersten Monsters, dieses erlaubt dem Spieler ein Monster mit 0 ATK und 0 DEF zu rufen. Das zweite Monster kann dann direkt eines der heiligen Ungeheuer beschwören und dann kann schon der Angriff beginnen, da Raviel und Hamon mit gigantischen 4.000 ATK ausgestattet sind. Die ATK von Uria variieren, je nachdem wieviele permanente Zauberkarten sich im Friedhof befinden.

 

 

 

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Inhalt vom Yu-Gi-Oh! Trading Card Game: Structure Deck: Shaddoll Showdown:

  • Ein Deck bestehend aus 41 Karten plus 8 Karten im Extra Deck
  • 3 Ultra Rare Karten
  • 7 Super Rare Karten
  • 39 Common Karten
  • 1 Anfängerguide
  • 1 doppelseitige Deluxe Spielematte/Dueling Guide

Im Deck rund um die Schattenpuppen dreht sich die Strategie um die mächtigen Fusionsmonster in diesem. Diese können leicht gerufen und benutzt werden für mächtige Effekte.

© Konami

Mit der Schattenpuppen-Fusion ist es ein leichtes ein solches Fusionsmonster zu beschwören, da man ja nicht nur Monster auf dem Feld, sondern auch von der Hand einsetzen kann. Falls der Gegner ebenso ein Monster aus dem Extradeck kontrolliert, kann man sein Fusionsmaterial sogar aus seinem Deck suchen. So erübrigt sich sogar die Suche nach der passenden Schattenpuppe. Diese sind nämlich mit verschiedenen Elementen ausgerüstet.

 

 

 

 

 

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Eine der Fusionen der Schattenpuppen ist Apkallone. Dieser hat gute ATK und DEF und wird durch zwei Schattenpuppen beschworen. Das Starke an den Fusionen des Decks ist es, dass diese nicht durch einen Kampf zerstört werden können. Zusätzlich hat Apkallone noch zwei Effekte. Der eine Effekt annuliert den Effekt einer Karte auf dem Feld, solange Apkallone spezialbeschworen wurde. Der zweite Effekt lässt den Spieler eine Schattenpuppe aus dem Friedhof oder Deck ziehen, wenn Apkallone auf den Friedhof abgelegt wird.

 

 

 

 

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Eine weitere Fusion ist die El Schattenpuppe-Konstrukt. Diese kann im Kampf zerstört werden,  zerstört dafür aber jedes Monster im Damage Step, welches spezialbeschworen wurde. Wenn diese Karte auf dem Friedhof abgelegt wird, kann der Spieler eine Schattenpuppe-Zauberkarte oder eine Schattenpuppe-Fallenkarte auf die Hand nehmen. Ein weiterer Effekt besagt, dass wenn Konstrukt spezialbeschworen wurde, dass man dann eine Schattenpuppe-Karte vom Deck auf den Friedhof legen kann. Die Effekte der Fusionsmonster bilden eine Synergie.

 

Dieses Deck hat also den Schwerpunkt auf Fusionen und deren Effekten, sehr spielstark, gut beschwörbar und jederzeit gefährlich. Mir gefällt besonders die Option zu fusionieren mit Karten aus dem Deck, welche somit immer benutzt werden können, ohne diese ziehen zu müssen.

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Inhalt vom Yu-Gi-Oh! Trading Card Game: Speed Duel Decks: Match of the Millenium:

  • Deck von Yugi mit 31 Karten
  • Deck von Pegasus mit 31 Karten
  • Für beide Charaktere jeweils zwei Skillkarten (ähnlich einsetzbar wie in Yu-Gi-Oh! Duel Links)
  • 2 Ultra Rares (1x D. D. Krähe und 1x Fortgeschrittene Ritualkunst)
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In den kleinen Decks sind natürlich, angelehnt an die Serie, die klassischen Karten der Duellanten enthalten. So findet man im Deck von Pegasus diverse Toon-Monster und natürlich das tausendäugige Opfer. Diese werden mithilfe der Spielfeldzauberkarte Toon-Welt beschworen. Wobei das tausendäugige Opfer durch das ritualbeschworene Monster Aufgegeben. Mit dem mächtigen Fusionsmonster ist eine Vielzahl an gemeinen Tricks möglich. So kann der Gegner die Positionen der Monster nicht ändern und auch nicht angreifen. Zusätzlich kann man das tausendäugige Opfer mit einem Monster des Gegners ausrüsten, dieses erhält dann die ATK und DEF des Monsters. Falls es im Kampf geschlagen werden sollte, kann man einfach das ausgerüstete Monster auf den Friedhof schicken, immernoch ein starker Effekt.

 

 

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Yugis Deck ist ebenso aufgebaut, wie es im Anime der Fall war. Neben dem klassischen dunklen Magier, gibt es im Deck auch den schwarz glänzenden Soldaten und den Drachenmeister Gaia. Die Stärke in Yugis Deck besteht aus deren Fallen- und Zauberkarten. Man kann den Kontrahenten gut aufhalten mit dem faszinierenden Kreis oder man kämpft gegen diesen mit der Ausrüstung namens Kampfgeist.

 

 

 

 

 

Insgesamt sind beide Decks relativ ausgeglichen, was Spielstärke und System angeht und erfüllt die Spieler mit einem nostalgischen Flair des Anime.

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Inhalt vom Yu-Gi-Oh! Trading Card Game: Speed Duel Decks: Twisted Nightmares:

  • Deck von Marik mit 30 Karten
  • Deck von Bakura mit 30 Karten
  • Für beide Charaktere jeweils zwei Skillkarten (ähnlich einsetzbar wie in Yu-Gi-Oh! Duel Links)
  • 2 Ultra Rares (1x Weihnachtsunterweltler und 1x Magische Steinausgrabung)
© Konami

Die Decks von Marik und Bakura sind, ebenso wie Yugis und Pegasus‘ Decks, angelehnt an den Anime. Mit dem Deck von Marik beschwört man dem Gegner den mächtigen Lavagolem. Dieser hat zwar 3000 ATK, fügt dem Besitzer aber pro Zug 1.000 LP Schaden zu. Leider befindet sich der legendäre geflügelte Drache des Ra nicht in dem Deck, dafür hat man aber offensive Unterstützung vom finsteren Lucifer.

 

 

 

 

 

© Konami

Bakuras Deck zeichnet sich durch seine Signaturkarte „Dunkle Todesfurcht“ aus. Diese kann beschworen werden, wenn man drei Finsternis-Monster aus dem Friedhof verbannt. Sollte das Monster auf dem Friedhof landen, kann man es einem gegnerischen Monster ausrüsten lassen und die Kontrolle über dieses übernehmen.

 

 

 

 

 

 

Das letzte Produkt ist die Duel Overload Box, welche am 19. März 2020 erschienen ist. Diese besitzt neben einer übergroßen Karte auch sechs Booster. Jedes dieser Booster bestitzt zwar nur fünf Karten, dafür sind aber alle davon Ultra Rare. Das Set besteht insgesamt aus 100 Karten, darunter 44 alte wiederaufgelegte Karten und 56 komplett neue Karten. Das Set besteht, um Duellanten bei ihrem Deckaufbau zu helfen. Wer einige der Karten sehen möchte, kann unser Video auf Youtube über die Box sehen.

Fazit: Verglichen mit den früheren Produkten war ich echt beeindruckt von der simplen Möglichkeit schnell starke Monster zu rufen. Die neuen Structure Decks greifen gut ineinander und bieten einen einfachen Einstieg ins Spiel. Für kurze spannende Matches kann ich da die Speed Duel Decks empfehlen, diese haben den nostalgischen Flair und machen echt Spaß, auch der Einsatz der Skills der Duellanten sorgt für frischen Wind. Ebenso beeindruckt war ich von der Qualität der Deck Cases. Diese enthalten eine Trennwand für das normale Deck und das Extradeck, sind aber auch überaus stabil und liegen gut in der Hand.

Das Set rund um Duel Overload war für mich als Sammler ein echter Genuss, da jede Karte eine Ultra Rare ist und spannende neuartige Karten enthält, von Pendelmonster bis Link-Monster ist alles vertreten. Schlussendlich bin ich gespannt auf bald erscheinende Sets und Produkte vom Franchise.

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