Start News Valve führt Spielezertifizierung für seine Handheld-Konsole ein

Valve führt Spielezertifizierung für seine Handheld-Konsole ein

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© Valve

Während die Auslieferung der ersten Kopien seiner Steam Deck-Konsole näher rückt, stellt Valve Deck Verified vor, ein Zertifizierungssystem zur Validierung der Kompatibilität von Steam-Spielen mit dem Gerät.

Valve informiert über eine Webseite und ein praktisches Erklärvideo darüber, wie Spiele für das Steam Deck verifiziert werden. Anhand von vier Kategorien möchte Valve verdeutlichen, was auf dem tragbaren Spielautomaten läuft und was nicht.

Valve indiziert automatisch Steam-Spiele, wenn Benutzer den Webshop oder die eigene Bibliothek auf dem Steam-Deck durchsuchen. Ein ‚verifizierter‘ Titel sollte auf dem Handheld besonders gut laufen, unter anderem in Bezug auf Benutzereingaben, Grafikleistung und Geschwindigkeit.

Vor diesem Hintergrund hat Valve die Einrichtung von Deck Verified angekündigt, einer Art Label, das darauf abzielt, kompatible, aber auch nicht kompatible Spiele für das Steam Deck hervorzuheben.

Die Kategorisierung der Titel ist wie folgt:

  • Kompatibel: Unkompliziert, ein als kompatibel markiertes Spiel funktioniert perfekt mit dem Steam Deck, ohne dass eine manuelle Konfiguration erforderlich ist.
  • Spielbar: Ein solcher Titel funktioniert auf dem Steam Deck, erfordert jedoch möglicherweise einige Einstellungen, z. B. um die Schaltflächen zu konfigurieren

„Spielbare“ Titel können auf dem Steam Deck im Wesentlichen gut laufen, erfordern aber laut Valve immer noch „einige manuelle Einstellungen“. Man muss daran denken, Controller oder die Touch-Steuerung zu verknüpfen, aber auch den grafischen Druck auf die Hardware auszugleichen. Was für das Steam Deck in einem Spiel voreingestellt ist und was nicht, kann direkt auf der jeweiligen Store-Seite eingesehen werden.

  • Nicht unterstützt: Ein auf diese Weise angezeigtes Spiel funktioniert einfach nicht auf dem Steam-Deck.

„Nicht unterstützt“ wird für Titel verwendet, die einfach nicht auf dem Steam Deck laufen können, wie z. B. VR-Spiele. Valve weist darauf hin, dass Spiele, die als nicht unterstützt indiziert sind, auch später noch spielbar gemacht werden können – zum Beispiel mit Software-Updates für das Handheld.

Titel, die noch nicht von Valve getestet wurden, sind als „Unbekannt“ gekennzeichnet. Angesichts des kontinuierlichen Flusses neuer Spiele wird es Valve nicht immer möglich sein, alle Spiele auf Kompatibilität zu testen.

Obwohl nicht jedes Steam-Spiel über das Steam Deck zugänglich sein wird, ist die interne Hardware des kommenden Handhelds in der Lage, selbst die modernsten Titel auszuführen. Kürzlich veröffentlichte Spiele wie Ghostrunner und Jedi: Fallen Order sind auf dem System verifiziert, was bedeutet, dass sie ohne Anpassungen des Spielers ausgeführt werden können. Die aktuelle Version von The Witcher 3 kann sogar auf der neuen Konsole von Valve laufen, was zeigt, dass das kleine tragbare System selbst mit den anspruchsvollsten PC-Titeln problemlos umgehen kann.

Steam erklärt auch, dass Spiele vier Kriterien erfüllen müssen, um von der Deck Verified-Zertifizierung zu profitieren:

  • Eine Kompatibilität mit nativen Controllern des Steam Decks
  • Eine Unterstützung für den Bilddefinitionsstandard-Deck-Steam oder 1280 x 800 Pixel oder 1280 x 720 Pixel
  • Ein „flüssiges Erlebnis“
  • Eine Kompatibilität mit dem System einschließlich der Proton-Software sowie Anti-Cheating-Tools.

Das Steam Deck wird frühestens im Dezember dieses Jahres mit einem Startpreis von 419 Euro ausgeliefert. Interessierte Spieler können weiterhin eine der drei Editionen über die Steam Deck-Website vorbestellen.

Das Handheld verfügt über einen 7-Zoll-Touchscreen. Spieler können auch ein Dock kaufen, mit dem das Steam Deck auf einem Fernseher wie bei der Nintendo Switch gespielt werden kann.

Die Speicherung kann jedoch ein großes Manko bei dem Steam Deck sein. Das Basismodell bietet nur 64 GB; eine Mid-Level-Option für 549 € bietet 256 GB Speicherplatz; das Top-Shelf-Steam-Deck für 679 € verfügt über ein 512-GB-Solid-State-Laufwerk. Auch wenn das Gerät von Benutzern geöffnet und die Festplatten ausgetauscht werden können, empfiehlt Valve dringend, dies nicht zu tun.

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