Start News IKEA droht mit rechtlichen Schritten wegen Horrorspiel The Store is Closed

IKEA droht mit rechtlichen Schritten wegen Horrorspiel The Store is Closed

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© ZiggyGameDev

IKEA hat von einem Indie-Spieleentwickler verlangt, Änderungen an einem unveröffentlichten Horrorspiel vorzunehmen, das in einem Möbelgeschäft angesiedelt ist, das, wie die Firma behauptet, eine zu große Ähnlichkeit mit den eigenen hat.

Laut einem Kotaku-Bericht hat IKEAS New Yorker Rechtsvertreter Fross Zelnick an den britischen Solo-Entwickler Jacob Shaw geschrieben und ihm nur 10 Tage gegeben, um „alle mit den berühmten IKEA-Läden verbundenen Indizien“ aus seinem Spiel The Store is Closed zu entfernen.

„Die Anwälte von Ikea haben mich kontaktiert. Ich wollte die letzte Woche meiner Kickstarter-Zeit nutzen, um ein Update für neue Alpha-Tester zu machen, aber jetzt muss ich das Aussehen des Spiels ändern, damit ich nicht verklagt werde.“

The Store is Closed ist ein Survival-Horror-Spiel, das in einem endlosen Möbelgeschäft spielt, in dem die Angestellten angreifen, wenn nachts die Lichter ausgehen. Die Spieler müssen Waffen herstellen und Befestigungen bauen, um zu überleben und zu entkommen. Der Laden heißt STYR und erscheint von außen als großes blaues Gebäude mit gelbem Schild. Es gibt noch keine Möglichkeit, das Spiel zu spielen, aber ein Video und Bilder sind auf den Steam und Kickstarter-Seiten zu sehen.

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In dem Brief sagen die Anwälte von IKEA, dass das Spielohne die Genehmigung unseres Mandanten Indizien verwendet, die mit den berühmten IKEA-Läden in Verbindung stehen.

Sie definieren diese „Hinweise“ wie folgt:

„Ihr Spiel verwendet ein blau-gelbes Schild mit einem skandinavischen Namen auf dem Geschäft, ein blaues kastenartiges Gebäude, gelbe vertikal gestreifte Hemden, die mit denen identisch sind, die von Ikea-Mitarbeitern getragen werden, einen grauen Pfad auf dem Boden, Möbel, die wie Ikea-Möbel aussehen, und Produktbeschilderung, die wie Ikea-Beschilderung aussieht. All dies deutet sofort darauf hin, dass das Spiel in einem Ikea-Laden stattfindet.“

Infolgedessen haben mehrere Pressemitteilungen und Online-Beobachtereine explizite Verbindung“ zwischen dem schrecklichen und beunruhigenden STYR von The Store Is Closed und IKEA hergestellt.

Die gute Nachricht für Jacob Shaw ist, dass IKEA sich einfach wünscht, dass er die IKEA-ähnlichen Elemente von The Store Is Closed ändert, anstatt das Spiel direkt abzubrechen, und anerkennt, dass er bis zum geplanten Start von The Store Is Closed im Jahr 2024 genügend Zeit haben wird, um alle wahrgenommenen Ähnlichkeiten zu IKEA zu entfernen.

Shaw seinerseits plant, die Forderungen der Einzelhandelskette vollständig zu erfüllen und sagt, dass er dies tun wird, indem er das Farbschema des Spiels ändert, um die blauen und gelben Farben zu entfernen, die mit der Marke IKEA verbunden sind. Er gibt zu, dass einige der Beschwerden etwas vage sind, wie „Möbeln, die wie IKEKA-Möbel aussehen„. Wie er in einer Erklärung gegenüber Kotaku sagte, verwendete der Entwickler generische Möbel-Assets, um das Spiel zu machen, und ist unklar, was in dem Brief gemeint sei.

Shaw soll die Idee für einen Survival-Horror-Titel im IKEA-Stil aus einer Kurzgeschichte mit dem Titel SCP-3008 auf der beliebten Website für kreatives Schreiben SCP Foundation bekommen haben, die in den letzten Jahren auf Twitch an Bekanntheit gewonnen hat – ein Scherzeintrag in einem fiktiven paranormalen Wiki über „einen Raum, der dem Inneren eines Ikea-Möbelhauses ähnelt und sich weit über die Grenzen dessen hinaus erstreckt, was physisch in den Dimensionen enthalten sein könnte die Einzelhandelseinheit.“ Im Inneren von SCP-3008 greifen Humanoide, die als IKEA-Mitarbeiter verkleidet sind, nachts an und sagen:

„Der Laden ist jetzt geschlossen, bitte verlassen Sie das Gebäude.“

Spiele wie Control und ein kleineres Horrorspiel, das auf Roblox gehostet wird, haben in ähnlicher Weise Einfluss von der SCP Foundation genommen, aber Shaw hofft, den Survival-Horror-Spielen einen neuen Dreh zu geben, um mit The Store Is Closed ein erschreckendes Einkaufserlebnis zu schaffen.

 

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