Fumito Ueda, der Game-Design-Maverick hinter Meisterwerken wie ICO und Shadow of the Colossus, will sein nächstes Spiel im Jahr 2023 vollständig enthüllen.
Das kommende Jahr entwickelt sich zu einem für die Geschichtsbücher mit vielen aufregenden neuen Titeln, auf die sich die Spieler freuen können. Nachrichten von einem der Meister des einzigartigen Kunstdesigns und des nuancierten Geschichtenerzählens von Spielen werden sicherlich die Aufmerksamkeit derjenigen auf sich ziehen, die seine Arbeit genossen haben, wie Ico, das 20 Jahre nach seiner ersten Veröffentlichung immer noch viel Ansehen genießt.
Ueda wird oft als einer der brillantesten Köpfe im Gaming-Bereich angepriesen und erlangte Bekanntheit, nachdem sein erster Titel als Teil von Sony Computer Entertainment, Ico, mit Beifall veröffentlicht wurde und eine Kultanhängerschaft erlangte. Er fuhr fort und brachte Shadow of the Colossus auf den Markt, das ähnliche Anerkennung erhielt, und verließ schließlich Sony, um GenDesign zu gründen. Das Unternehmen blieb an der Entwicklung von The Last Guardian beteiligt, das schließlich nach zahlreichen Verzögerungen auf der PS4 veröffentlicht wurde.
Im Rahmen der jährlichen Neujahrs-Ambitionsserie von Famitsu, übersetzt von Gematsu, sagte der GenDesign-Chef und ehemalige Sony-Koryphäe, dass sein Team „hart daran arbeitet, endlich etwas ankündigen zu können, also geben Sie uns bitte Ihre Unterstützung.“
Ueda gehörte zu den 141 Schöpfern, die Famitsu zu ihren Ambitionen für das kommende Jahr interviewte, darunter Yoko Taro, Hironobu Sakaguchi von Mistwalker, die Final Fantasy geschaffen haben, und viele andere von einigen der größten und angesehensten Entwickler der Branche.
Ueda leitete früher die Team ICO-Abteilung in Sonys geschlossenem Japan Studio, aber er wurde während des berüchtigten Entwicklungszyklus von The Last Guardian Freiberufler. Sein Studio GenDesign hat inzwischen einen Verlagsvertrag mit dem Fortnite-Hersteller Epic Games unterzeichnet. Es gab erste Einblicke in das neue Projekt des Teams, das eine durchscheinende Dame und eine riesige Faust zeigt, aber nichts allzu aufschlussreiches.
Man sollte wahrscheinlich die übliche Ueda-Kost erwarten: nachdenklich, provokant, innovativ und – man wagt es zu sagen – ein Hauch prätentiös. Nichtsdestotrotz, nachdem er drei der großartigsten PlayStation-Spiele aller Zeiten inszeniert hat, freut man sich auf sein nächstes Projekt.
Es ist nur natürlich, dass Ueda nach der schwierigen Entwicklung von The Last Guardian sich nicht gerne in die Karten schauen lassen möchte, um den Fans keinen falschen Eindruck zu vermitteln oder sie zu sehr auf eine bevorstehende Ankündigung zu erfreuen, aber die Tatsache bleibt, dass seit der Veröffentlichung von The Last Guardian 6 Jahre vergangen sind.
Daher ist es vernünftig, vorsichtig zu hoffen, dass Ueda und sein Team bei GenDesign im kommenden Jahr etwas zu verkünden haben werden, vielleicht auf der Tokyo Game Show 2023, die im September in Chiba stattfindet. Tatsächlich hatten viele gehofft, dass das Studio auf der Tokyo Game Show 2022 eine Ankündigung machen würde, aber dies kam nicht zustande.
