Capcoms Street Fighter könnte dank einer neuen Vereinbarung mit Legendary Entertainment TV- und Filmadaptionen erhalten.
John Wick: Kapitel 4 war einer der größten Kassenerfolge im Jahr 2023, da eines der führenden Action-Franchises in Hollywood weiterhin auf früheren Erfolgen aufbaut, um den Grundstein für eine neue Ära des Action-Storytellings zu legen. Es gibt viele Lektionen, die Hollywood aus dem Wick-Franchise lernen sollte, und es gibt eine neue, aufregende Gelegenheit für sie, sie anzuwenden: Street Fighter kehrt auf die Bildschirme zurück.
Das berichtet The Hollywood Reporter. Die Produktionsfirma wird mit Capcom an zukünftigen Anpassungen des Franchise arbeiten, obwohl spezifische Produktionen noch nicht angekündigt wurden. Legendary vertreibt auch Sony-Filme wie das kommende Dune: Part Two. Sie veröffentlichten auch den Warner Bros.-Film Godzilla vs. Kong. Der Deal kam zustande, da Videospieladaptionen dank Filmen und Shows wie Pokémon: Detective Pikachu, Sonic the Hedgehog und The Last of Us eine kleine Renaissance erleben.
Street Fighter ist mittlerweile 36 Jahre alt – im vergangenen Dezember stellte sich heraus, dass insgesamt 49 Millionen Exemplare von Spielen aus der Serie verkauft wurden. Im Moment befindet sich der sechste Teil des Kampf-Franchise in der Entwicklung, der am 2. Juni auf PlayStation 5, PlayStation 4, Xbox Series und PC erscheint.
Es gab mehrere (animierte) Filme, die auf Street Fighter basieren. Das bekannteste Beispiel ist der gleichnamige Film von 1994 mit Jean-Claude van Damme als Guile und dem verstorbenen Raúl Juliá als M. Bison. Der Film wurde in einer Zeit veröffentlicht, in der Hollywoods Videospiel-Adaptionen schnell und locker mit ihrem Ausgangsmaterial spielen ließ, sehr zur Enttäuschung der Spieler. Street Fighter erlitt ein ähnliches Schicksal wie der Live-Action-Film Super Mario Bros. von 1993.
Street Fighter: The Legend of Chun-Li wurde 2009 mit Kristin Kreuk als Chun-Li veröffentlicht, war aber leider auch nicht viel besser.
Das ursprüngliche Street Fighter debütierte 1987 in den Spielhallen, aber erst mit der Fortsetzung des Spiels im Jahr 1991 wurde die Serie wirklich zu einem bekannten Namen. Street Fighter II führte einige der kultigsten Charaktere des Franchise ein, darunter Favoriten wie Chun-Li, Blanka, E. Honda und Serienantagonist M. Bison. Dem Spiel wird oft zugeschrieben, die Arcade-Szene der frühen 90er Jahre wiederbelebt zu haben, da die Spieler lange, lange Zeit damit verbrachten, es auszufechten.
In den letzten drei Jahrzehnten hat sich Street Fighter zu einem der größten Franchises von Capcom entwickelt, das nur von Resident Evil und Monster Hunter übertroffen wird. Beide haben in den letzten Jahren in ähnlicher Weise Live-Action-Adaptionen erhalten, obwohl die Ergebnisse etwas gemischt waren. Eine Adaption, die auf dem Mega Man-Franchise des Unternehmens basiert, soll Berichten zufolge auch zu Netflix kommen.
Aber, bitte, lieber unbenannter und unbekannter neuer Street Fighter-Film-Versuch: mach es besser, als Deine Vorfahren.
