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One Piece: Pirate Warrior 3 im Test

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One Piece: Pirate Warriors 3, der erste Teil der Reihe der auch auf dem PC erschienen ist. Wir haben die Strohhutbande auf die Probe gestellt.

One Piece Fans bekommen eine umfassenden Kampagne, die Ruffys Abenteuer vom Windmühlendorf bis nach Dress Rosa behandelt. Angefangen bei der Befreiung von Zorro bis zum Kampf gegen Don Quichotte de Flamingo könnt ihr Zahlreiche Schlüsselereignisse, aufgeteilt in 22 Episoden, der Serie nachspielen. Illustriert wird das ganze von Manga und Animesequenzen. Aber die Story wird trotzdem erheblich gekürzt um alles im Spiel unterzubringen.

Am Anfang steht euch nur Ruffy zur Verfügung, aber nach und nach könnt ihr weitere Charakter freispielen. Und das Angebot lässt sich sehen, knapp 40 Figuren und knapp 30 Hilfscharakter. Wenn ihr den Story Modus beendet habt könnt ihr die einzelnen Episoden mit einer anderen Figur erneut Spielen z.B. Buggy. Oder ihr werft euch in den Traummodus um die auf zahlreichen Inseln verteilten Missionen zu lösen, Kopfgelder zu kassieren oder weitere Charakter freizuschalten.

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In den Missionen prügelt ihr euch hemmungslos durch die Gegnerhorden, von dennen immer wieder welche nachkommen. Damit ihr das Level eurer Spielfigur pushen könnt müsst ihr entweder Gold sammeln ,welches sich in den zahlreichen Kisten auf der Map befindet, oder Truppenführer mit Spezialangriffen umhauen. Nach den Missionen erhaltet ihr neben dem gesammelten Gold auch Münzen mit denen ihr die Charakterwerte eures Lieblingscharakters erhöhen könnt.

Um an mehr Münzen zu kommen könnt ihr in den Missionen noch Nebenaufgaben erfüllen. Damit könnt ihr euch auch nach dem beenden der Story weiter beschäftigen. Durch das Gold was ihr in den Missionen sammelt, könnt ihr andere Charakter im Level „hochkaufen“ um sie Schlagkräftiger zu machen oder ihr gebt das Gold im spielinternen Shop aus um Videos, Musik oder anderes freizuschalten.

Währen der Missionen geht es gewohnt voll und actionreich zu. Jede Menge Gegner (die leider alle gleich aussehen) die zum Verprügeln einladen und sich nicht wirklich zur Wehr setzen. Durch das prügeln der Gegnerhorden steigt die Spezialenergie, was euch Spezialangriffe ausführen lässt oder Kombiangriffe mit euren Verbündeten die um einiges mächtiger sind. Nur bei den Bossgegnern muss man es etwas überlegter angehen (je nach gewählten Schwierigkeitsgrad) und auf seine Spezialangriffe achten. Bei Standartgegnern reicht simples Buttonmashing. Je nachdem wie gut und schnell ihr die Missionen erledigt desto besser ist euer Ranking am Ende der selbigen. Aber wir haben ein Video für euch damit ihr euch ein Bild machen könnt am Ende des Beitrags

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Es gibt zwar bei jedem Charakter unterschiedliche Kombos und Spezialmanöver aber die muss man eher selten einsetzen, da man wie schon gesagt meist mit simplen Buttonmashing über die Runden kommt. Es mag einige freuen, dass man das Ziel des Spieles recht einfach erreicht aber dies senkt auch die Motivation, da es dadurch nicht viel Abwechslung gibt. Die meiste Zeit prügelt ihr einfach nur simpel durch die Gegend. Oft muss man einem Teamkameraden zur Hilfe eilen, da sie sonst vom Spielfeld flüchten und ihr die Mission verliert. Desweiteren müsst ihr auch mal eine Stellung verteidigen oder Verbündete zu einem bestimmten Punkt geleiten und dann wieder einen bestimmten Punkt Verteidigen. Alle diese Aufgaben sind meist damit Verbunden einem Truppenführer die Gesichtszüge zu verbiegen.

Ein wenig mehr Abwechlung kommt durch Handicaps wie  z.B. Kanonenbeschuss und Nebel, Verschlossene Tore oder charakterspeziefische Talente die genutzt werden müssen um Voran zu kommen ins Spiel.

Grafisch muss sich Pirat Warriors 3 nicht verstecken.

Sogar die Klongegner sehen gut aus und ihre Animationen sind überzeugend umgesetzt worden. Die Spezialangriffe sind sehr gut gelungen und werden fulminant in Szene gesetzt, was aber auch ab und an zu Sichtbehinderung führen kann. Im Gegensatz dazu wirken die Level und deren Kulissendesign schwach und langweilig. Vieles wiederholt sich ständig. Die Kamera hat an manchen Stellen trotz Zielerfassung zu kämpfen und man verliert den Überblick, dies kann man aber manuell beheben. Die Sichtweite ist sehr gut und man erkennt Gegner sehr früh. Die Framerate ist sehr stabil, egal wieviele Gegner auf dem Schirm sind. Aber selbst wenn es mal zu Framerateeinbrüchen kommt, kann man zumindest am PC noch ein wenig in den Einstellungen spielen um den einen oder anderen Frame mehr aus dem Spiel zu kitzeln.

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Kommen wir zur Steuerung. Man kann es zwar mit der Tastatur spielen aber bei Spielen wie Pirate Warrior 3 verknotet ihr euch zumindest bei der Standart Einstellung die Finger. Zum Testen haben wir ein Xbox One Pad per Kabel an dem PC angebunden und das hat ohne Probleme funktioniert (dank den den Treibern von MS selber). Einen kleinen Bug gab es dabei allerdings. Der Wahlrahmen im Berryshop oder im Kompendium ist mit dem Pad immer wieder auf den Letzten Eintrag gesprungen und man konnte zwar hochscrollen aber immer nur 1-2 Punkte und der Rahmen sprang zurück auf den letzten Punkt. Ob der Fehler an den Treibern des Pads lag oder am Spiel können wir nicht nachvollziehen, aber wenn das Pad nicht angeschlossen war konnte man ohne Probleme durch die einzelnen Punkte navigieren.

Es wird auch ein 2 Spieler Modus angeboten der mit Splitscreen arbeitet. Aber der konnte leider nicht getestet werden aus Ermangelung eines 2 Pads.

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  • 7/10
    Story - 7/10
  • 6/10
    Musik - 6/10
  • 9/10
    Grafik - 9/10
  • 6/10
    Gameplay - 6/10
7/10

Fazit

Die PC Premiere der Anime-Piraten bietet klassische Action, wie man sie von Koei Tecmo kennt: Man prügelt sich durch Horden von Gegnern und haut ihrem Anführer eins auf die Glocke. Neue Charakter werden freigeschaltet und steigen im Level auf und werden stärker. Auf Dauer ist die Luft trotz der One Piece Charakter schnell raus, da man immer wieder das selbe machen muss um die Level zu beenden. Die Missionen unterscheiden sich nur in Details. Missionen wie man sie aus Pirate Warrior 1 kennt, in denen auch mal mehr auf die Story eingegangen wird gibt es leider nicht. Die Level sind eigentlich nur unterschiedlich groß und bis auf die Kulissen unterscheiden sie sich nicht sehr stark. Was die Minuspunkte ein wenig ausgleichen soll, ist das sammeln der Münzen und des Goldes um möglichst alles zu bekommen. Das kann einen schon die ein oder andere Stunde vor das Spiel bannen. An der Story gibt es soweit nichts zu meckern auch wenn sie sehr gerafft wurde kommt der Humor des Mangas zum tragen. Und der Japanische O-Ton tut sein weiteres. Was aber auch dafür sorgt das man immer wieder auf die Untertitel schaut um nichts von der Story zu verpassen.

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