Da kann man sich schon mal irren: zwei identische Settings lassen den Spieler als Revolverheld die Prärie unsicher machen: Red Dead Redemption 2 und Wild West Online. Das hat dazu geführt, dass ein im Internet aufgetauchter Screenshot fälschlicherweise Red Dead Redemption 2 zugeordnet wurde.
Das diese Woche im Internet aufgetauchte Bild, dass angeblich aus Red Dead Redemption 2 stammen sollte, gehört leider nicht dahin. Nach der Veröffentlichung kamen doch ziemlich schnell Zweifel auf, was den Inhalt des Screenshots betraf, als auch die Veröffentlichungspolitik. Bilder werden von Rockstar eigentlich nur dann in Umlauf gebracht, wenn der Publisher das auch ausdrücklich möchte. Und, mea culpa, es hat sich tatsächlich herausgestellt, dass das Bild nicht aus Red Dead Redemption 2 stammt. Ein Fake ist es aber auch nicht.
Ein, heute nochmal vorgestellter, MMO-Shooter für den PC mit dem Namen Wild West Online, ist für den Screenshot verantwortlich. Ob der Entwickler persönlich im Vorfeld der Ankündigung das Bild „geleakt“ hat, oder jemand zufällig darüber gestolpert ist und es sich dann im Internet verselbständigt hat, wird wahrscheinlich nicht geklärt werden können.
Das neu gegründete Studio 612 möcht jedenfalls Ende das Monats auf Kickstarter als Crowdfunding-Aktion starten. Es sollen mindestens 250.000 Dollar zusammen kommen.
Wenn mehr erreicht wird, beispielsweise 1.75 Millionen Dollar, wird es Eisenbahn-Überfälle geben. Ab 400.000 Dollar soll es Frauen als spielbare Charaktere geben.
„Wir möchten dieses große Ding machen, ein Wild-West-Open-World-Spiel mit einem kleinen Twist, das – wie die meisten MMOs – einen Ort bietet, in dem die Spieler wirklich leben können“, so die Macher.
Genretypisch wird es natürlich Banditen und Gesetzeshüter geben und man soll auch in die Rolle von friedlichen Farmern, Goldschürfern und Sammlern schlüpfen.
Aufgrund dessen soll es auch ein ausgeklügeltes Wirtschaftssystem geben.
