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Life is Strange: Before the Storm – Entwickler erklärt warum das Prequel aus nur drei Episoden besteht und welches Spiel ihr zuerst spielen solltet

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Das 2015 erschienene Life is Strange hat sich zu einem Überraschungserfolg mit Kultpotential entwickelt, der eine leidenschaftliche und extrem kreative Fanbase mit sich bringt. Die Mischung aus einfühlsamer Coming of Age-Story, unzähligen Popkultur-Referenzen und einer ordentlichen Portion Mystery schien einen besonderen Nerv bei der Spielerschaft getroffen zu haben. Während die französischen Entwickler des Erstlings, Dontnod Entertainment, derzeit am zweiten Teil werkeln, ist für das in wenigen Wochen erscheinende Prequel „Life is Strange: Before the Storm“ das US-amerikanische Studio Deck Nine Games verantwortlich. Im Interview mit Gamespot verraten Zak Garriss (Lead Writer bei Before the Storm) und David Hein (Producer bei Deck Nine), wie sie mit der Erwartungshaltung der Fans umgehen, warum das Prequel nur aus drei Episoden besteht und welches Spiel zuerst gespielt werden sollte. Das vollständige Interview (allerdings in Englisch) findet ihr hier: Interview mit Zakk Garris und David Hein

Die Jungs und Mädels von Deck Nine Games haben Before the Storm komplett in Eigenregie entwickelt, es gab also keine Überschneidungen mit den Arbeiten von Dontnod – Man habe sich aber natürlich mit einem Kernteam von Designern, Producern und auch dem ursprüngliche Voice Over Director von Square zusammengesetzt, um eine kohärente Spielerfahrung anzubieten. Man selbst verstehe und identifiziere sich als Fan des Originalspieles, so Zak Garriss, und man habe vor einigen Monaten die Gelegenheit gehabt, in Paris dem Team von Dontnod ein Hands-On der ersten Episode vorzulegen. In einer vierstündigen Sitzung hätten die Directors sowie der Autor die erste Episode in ihrer Gänze gespielt. Der Umstand, sie zu sehen, wie sie über die zündenden Gags lachen oder in den überraschenden, intensiven Momenten zusammenzucken oder erstarren, sei für Garriss eine wirklich befriedigende Erfahrung gewesen. Zur Frage, wie sie mit der Erwartungshaltung der Community umgehen, mit vorab gebildeten Meinungen, die in den Foren und den Social Media Networks geteilt und diskutiert werden, antwortet Garriss, dass man natürlich ein bisschen Angst habe, den Erwartungen nicht gerecht zu werden. Und er hoffe, dass Meinungen nicht statisch sind, sondern dass die Spielerschaft sich überzeugen ließe. Man sei in erster Linie mehr Fan als Entwickler und man wolle die Messlatte, die Dontnod mit dem ersten Teil gelegt, entsprechend würdigen und wolle die Community mit dem Beitrag faszinieren, fordern und mit ihr connecten. Es sei ein Privileg mit einem solchen Franchise zu arbeiten, dass eine so passionierte und lebendige Fangemeinde mit sich bringt.

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In „Life is Strange: Before the Storm“ schlüpft ihr in die Rolle der 16-jährigen Chloe Price, drei Jahre bevor sie mit Max Caulfield ihr Wiedersehen feiert. Der rebellische Teenie geht zärtliche freundschaftliche Bande mit der ungleichen, populären Rachel Ambers ein, nachdem sie den Verlust ihres Vaters durch dessen Unfalltod verkraften muss und ihre ehemals beste Freundin Max aus Arcadia Bay weggezogen ist. Before the Storm wird etwa 6-9 Stunden Spielzeit, also ein wenig geringer als die des Erstlings, umfassen, dicht kondensiert in nur 3 Episoden.

Auf die Frage, wie es zu der Entscheidung kam, nur drei Episoden anzubieten, antwortet Zakk:

„Eigentlich war es jetzt keine Entscheidung, der irgendwelche großen Diskussionen vorausgingen – Als wir zu Beginn mit Square darüber sprachen, was wir aus der IP machen und was für eine Art von Geschichte wir in Arcadia Bay erzählen würden, haben wir nicht auf eine bestimmte Länge geschaut. Wir haben über Geschichten in allen möglichen Größen und Formen sinniert. Was uns letztlich tatsächlich zu dieser Entscheidung führte: Die Geschichte von Chloe, die wir erzählten wollten, in diesem Kapitel ihres Lebens, sie fühlte sich schlicht wie eine dreiteilige Geschichte an (…)“

Vorkenntnisse aus Life is Strange seien für den Spielgenuss nicht notwendig. Es sei ihnen wichtig gewesen, dass Before the Storm ohne Spoiler auskommt und nichts von der Story vorwegnehme. Gleichzeitig werden Spieler, die den Vorgänger gespielt haben, auf zahlreiche Figuren, Schauplätze und Easter Eggs treffen, die auf Life is Strange Bezug nehmen.

Life is Strange: Before the Storm erscheint am 31. August in drei Episoden für PC, Xbox One und Playstation 4. Zum Release der Deluxe Box wird aber eine weitere Bonus-Episode mit dem Titel „Lebewohl“/“Farewell“ nachgeliefert, in der wir eine deutlich jüngere Max Caulfield spielen werden. Wir sollen sie zudem zum „letzten Mal“ spielen können: Ein Hinweis darauf, dass sich der reguläre zweite Teil auf eine oder mehrere neue Hauptfiguren konzentrieren könnte.

 

Quelle: Gamespot/Gamestar

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