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„Alita: Battle Angel“

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„Alita: Battle Angel“

Bereits die Trailer sorgten für viele Diskussionen über den Film. Zu einem die Manga typischen Augen von Alita, zum anderen die Animation, die eine großartige technische Umsetzung versprachen.

Mangaka: Yukito Kishiro
Regie: Robert Rodriguez
Kinostart: 14.02.2019
Genres: Action, Science-Fiction
Länge: 122 Minuten
Altersfreigabe: FSK 12

Handlung

Im 26. Jahrhundert, 300 Jahre nach dem großen Krieg, sind die gesellschaftlichen Systeme zerfallen. Salem, eine fliegende Stadt, hat als Einzige den Krieg überstanden. Darunter befindet sich die Stadt Scrapyard, welcher einziger Zweck darin besteht Salem mit allem Nötigen zu versorgen. Dr. Dyson Ido, gespielt von Christopher Waltz, findet eines Tages auf der Suche nach Cyborg-Technologie den Torso und Kopf eines zerstörten Cyborgs. Da das Gehirn noch vollständig intakt ist, gibt er dem Cyborg einen neuen Körper und nennt sie Alita, dargstellt von Rosa Salazar. Die Protagonistin besitzt keine Erinnerungen an ihr früheres Leben, aber in ihr liegt eine alte, mächtige Technik verborgen. Dr. Dyson Ido erahnt was hinter Alita stecken könnte und versucht es vor ihr zu verbergen. Doch der Feind hat sie schon im Visier und die Heldin steckt in ernsthaften Schwierigkeiten. Dabei lernt sie Hugo, gespielt von Keean Johnson, kennen, welcher mehr in die ganze Sache verstrickt ist, als es am Anfang scheint und Chiren, dargestellt von Jennifer Connelly, die ehemalige Frau von Ido. Doch geblendet von ihren Träumen werden sie vom Feind Nova, welcher sich in Salem befindet, schamlos ausgenutzt.

Animation

Rosa Salazar verkörpert zwar die Protagonistin, aber im Film ist nichts von ihr zu sehen. Die Heldin wurde mit Hilfe von Motion-Capturing zum Leben erweckt, wurde vollständig animiert. Alita ist zwar ein stark vermenschlichter Cyborg, aber bei der Verfilmung wurden die Manga typischen großen Augen übernommen und so eine fotorealistische Manga-Figur erschaffen. Zu dem fällt auf, dass bei der Animation darauf geachtet wurde das der Zuschauer die Sicht von der Hauptfigur einnimmt. Dadurch lassen sich Handlungsweise und Emotionen besser nach vollziehen.

Wie zu erwarten ist die technische Umsetzung wahrhaftig gelungen. Die menschenähnlichen Cyborg wirken sehr realistisch und beeindrucken mit ihren zahlreichen Details. Allgemein wurde mit sehr viel Liebe zum Detail gearbeitet und durch den hohen Grad an Realismus hätte es teilweise wirklich existieren können. Das ist zum Beispiel an Scarpyard eindrucksvoll zu sehen, was wirklich eine halb zerstörte Stadt in der Realität sein könnte.

(c) Robert Rodriguez; Motion-Capturing

Details

2015 übernahm Robert Rodriguez die Regie, weil James Cameron diesen Posten abgeben hatte, da Cameron mit den Avatar-Filmen sehr eingespannt war und es so nicht mehr weiter gehen konnte. Er beteiligte sich, aber weiter mit an der Adaption. Der Swan Song zum Film kommt von Dua Lipa.

Fazit

Von der Handlung bis zur technischen Umsetzung ist der Film definitiv empfehlenswert. Der Handlungsstrang weisst eine klare Struktur auf und ist für Personen die den Anime oder Manga nicht kennen klar nach zu vollziehen. Natürlich wünschen sich Fans an der einen oder anderen Stellen das genauer auf bestimmte Sachen eingegangen wird. Die technische Umsetzung ist ausgezeichnet und auf einem hohen Niveau. Da der Film ein offenes Ende hat und es den Inhalt der ersten Staffel wieder gibt, können wir uns wahrscheinlich auf eine Fortsetzung freuen.

 

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