Es ist lange her, dass die Call of Duty-Serie auf einer Nintendo-Plattform war, seit Call of Duty:-Ghosts aus dem Jahr 2013, das auf der Wii U veröffentlicht wurde, aber Microsoft hat gesagt, dass sich dies in Zukunft einmal ändern wird.
Die Bekanntgabe der Übernahme des amerikanischen Publishers Activision-Blizzard-King sorgte für mehr als einen Schock in der Videospiellandschaft (wir berichteten)! Diese schockierende Enthüllung vom 18. Januar hatte zur Folge, dass eine ganze Reihe von Fragen aufgeworfen wurden, insbesondere die Zukunft der Lizenz auf den verschiedenen konkurrierenden Plattformen. Wenn Microsoft nicht beabsichtigt, die PS5 und zukünftige Sony-Maschinen zu meiden, wird es bei Nintendo und seiner tragbaren Konsole genauso sein?
Es hat einige Zeit gedauert, bis Call of Duty-Fans, die ausschließlich auf der PlayStation spielen, ruhig schlafen konnten! Nach der Ankündigung der Übernahme vervielfachten sich die Stimmen in den Medien: Einerseits kündigte Phil Spencer, der Leiter der Xbox Game Studios, unter anderem an, dass er die Gemeinschaften nicht trennen wolle; auf der anderen Seite kamen von Sony schließlich ein paar mahnende Worte, um daran zu erinnern, dass verschiedene Vereinbarungen noch im Gange seien und dass die japanische Firma von Microsoft erwarte, dass sie diese respektieren.
In der Tat, und auch aus dieser Perspektive hat die Firma aus Redmond eine offizielle Pressemitteilung verfasst, um die Dinge zu klären und PlayStation-Spieler ein für alle Mal zu beruhigen. Der Vizepräsident von Microsoft, Brad Smith, äußerte sich dann zur Zukunft der Lizenz und zu den Games für PCs und Konsolen des Unternehmens. Zwischen diesen Bemerkungen hatte Brad Smith auch ein paar Worte zur Nintendo Switch.
„Wir möchten sie [Call of Duty-Serie] auf Nintendo-Geräten anbieten. Wir möchten die anderen beliebten Titel von Activision Blizzard bringen und sicherstellen, dass sie weiterhin auf PlayStation verfügbar sind, damit sie auf Nintendo verfügbar werden.“
Das vielleicht Interessanteste, was Smith ansprach, bezog sich auf den Minecraft-Entwickler Mojang. Smith verglich die Übernahme von Call of Duty und Activision mit dem Kauf von Minecraft durch Microsoft vor Jahren. Seitdem ist der mega-populäre Kreationstitel weiterhin auf allen Plattformen verfügbar und hat sogar neue Spin-Offs hervorgebracht. Es klingt also so, als könnte Microsoft versuchen, Call of Duty auf dieselbe Weise zu verwenden, was dazu führen könnte, dass das Franchise irgendwann in den kommenden Jahren wirklich auf der Switch erscheint.
Activision wird höchstwahrscheinlich vor vielen Herausforderungen stehen, wenn sie sich entscheiden, die Serie auf die Nintendo Switch zu bringen, da das Call of Duty-Franchise für seine riesigen Dateigrößen berüchtigt ist. Call of Duty: Warzone zum Beispiel liegt zwischen 50 und 60 GB, während die Nintendo Switch nur über 32 GB internen Speicher verfügt. Dieser lässt sich zwar mit einer MicroSD-Karte aufstocken, würde aber im jetzigen Zustand viel Speicherplatz auf der Konsole beanspruchen. Die Nintendo Switch sollte jedoch über genügend Power verfügen, um das Spiel auszuführen, wenn die Grafik heruntergestuft wird, da in der Vergangenheit sogar DOOM Eternal auf dem Handheld ausgeführt werden konnte.
