Start Retro Auf der Suche nach alten Videospiel-Schätzen – Pitfall!

Auf der Suche nach alten Videospiel-Schätzen – Pitfall!

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David Crane brachte 1983 mit Pitfall! für das Atari VCS einen neuen Meilenstein in der Videospiel-Geschichte auf den Markt. Nicht seine Grafik, die zwar für die damalige Zeit überdurchschnittlich war, katapultierte das Spiel in kurzer Zeit an die Chart-Spitze, sondern das einzigartige Leveldesign.

Pitfall! hatte trotz geringer Speicherkapazität 255 verschiedene Bildschirme, ohne daß sich der Schwierigkeitsgrad veränderte, so wie es damals üblich war. Mit dieser Innovation bescherte Crane Activision einen unglaublichen Verkaufserfolg. Ebenso, wie die verschiedenen Bildschirme neu waren, verlor man auch bei Berührung mit einem Gegner oder einer Falle nicht gleich ein ganzes Leben, sondern nur Punkte. Damit war das Ziel, die maximale Punktzahl zu erreichen, nicht mehr möglich.

Man konnte Pitfall-Harry, so der Name des Helden, auf zwei unterschiedlichen Wegen durch seine Welt bewegen. Auf der Oberfläche, oder im Untergrund. Der Unterschied war, daß man unter der Erdoberfläche immer zwei Bildschirme weiter ging. Um alle Bilder zu sehen hatte man ein Zeitlimit von 20 Minuten, was unmöglich auf der Oberfläche war, aber man im Untergrund den einen oder anderen Schatz übersehen konnte. Selbst mit einer Karte musste man fast fehlerfrei spielen, um die höchstmögliche Punktzahl von 114.000 zu erreichen.

Teile einer handgezeichneten Karte
Teile einer handgezeichneten Karte

Pitfall-Harry ist eigentlich der „Großvater“ von Lara Croft und Kollege des namenlosen Helden aus Pharao’s Curse. Er wurde auf vielen System neu belebt, wobei keines den Spielspaß des Originals erreicht.

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